Vorläufiges Ende der Ungewissheit

Die Handlungsmöglichkeiten des Vereins waren in den letzten Monaten sehr eingeschränkt und es war fraglich, wie es weitergeht. Trotz des Konflikts (Russland / Weißrussland = Ukraine ) ist jetzt doch ein Weg gefunden, unsere Hilfsgüter zu unseren Freunden nach Mogilev zu schaffen. Etwa Mitte Mai kann ein polnischer Spediteur unsere Sendung abholen und bis Brest an die weißrussische Grenze liefern. Dort wird die Ladung am Zollhof entladen und Pavel kann sie abholen.

Wegen der Umlade-Aktion müssen wir jetzt alles, was sonst lose verladen wurde, auf Paletten stapeln und einschweißen. Das ist ein riesiger Aufwand, der auch nicht ganz billig ist. Schrumpfhauben für Paletten kosten pro St. 5-6 € und um die Ladekapazität des Lasters aufzunutzen, werden 64 Hauben benötigt. Agnes und Hannelore sortieren und packen fleißig weiter ein, Helmut und Werner müssen, alles was mit soll, auf die Paletten packen und einschweißen, was mit den Kleidersäcken nicht einfach ist.

Mit Schrumpffolie eingeschweißte Güter; Foto: W. Linde

Es werden noch Einweg Paletten in der Größe 120 x 100 gesucht, da alles, was wir diesmal mitschicken, nicht mehr zurückkommt. Alle bisher vorhandenen Paletten sind schon verpackt.

Das Verladen der Paletten geht sehr viel einfacher, schneller und mit weniger Manpower als sonst.

Das Aufkommen an Kleidung für Erwachsene ist in diesem Jahr wegen des Krieges in der Ukraine und des Erdbebens in der Türkei und Syrien sehr knapp ausgefallen, dafür haben wir mehr an Kinderkleidung und Zubehör. 

Bei den bisherigen Großspendern von Lebensmitteln hat der Vorstand wieder um Spenden gebeten.

Wer noch etwas an Lebensmitteln, besorgen kann, ist hier herzlich gebeten, aktiv zu werden.

Hoffen wir, dass die Planung sich reibungslos umsetzen lässt.