Brief aus Mogilew

Lieber Vassili, guten Abend,


wir bedanken uns für die Sachen, was wir bekommen haben und schätzen eure Arbeit sehr.

Wir sind froh, dass es Euch gut geht. Corona ist bei uns nicht weg, die Krankenhäuser wurden für die Corona-Kranken umgerüstet. Als wir in Krankenhaus waren, durften wir das Zimmer sogar nicht verlassen.

Das Beatmungsgerät haben wir noch bei uns gelassen, da unsere Mitarbeiter, die bereits im Krankenhaus waren, das Gerät noch 40 Tage nach Krankenhausaufenthalt benutzen sollen. Einige Leute aus unserer Kirche sind bereits ein zweites Mal krank geworden. In der Stadt ist die Sterberate auch sehr hoch.

Das Kinderdorf möchten wir in Betrieb nehmen, aber dafür werden wir Gesichtmasken und Desinfektionsmittel benötigen und einen Insolationsbreich einrichten müssen.

In der letzten Woche war ich noch einmal drei Tage im Krankenhaus, da ich Herzstörungen hatte. Aber Gott sei Dank bin ich wieder Zuhause. Elena wurde benachrichtigt, morgen will sie die Sachen abholen.

Die Kunststofffässer und die Boxen können wir gut gebrauchen, besonders die Fässer, worin wir die Lebensmittel gegen Mäuse schützen können. Weiterhin verteilen wir die Fässer in den umliegenden Dörfern. Sie können diese auch als Wasserbehälter nutzen.

Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich. Wir warten auf Euch, gerne auch noch in diesem Jahr.

Ich bin bereits 70 Jahre alt und möchte gern, dass die jüngere Generation die Sache in die Hand nimmt.

Gott schütze Euch.

Mit Hochachtung

Pavel und die Mitarbeiter

(Übersetzung: Vassili Rakin)

Neue Ladung unterwegs

Am 15. Mai stand wieder ein LKW bereit. Geladen wurden zweieinhalb Tonnen Mehl und fast anderthalb Tonnen Nudeln. Leider haben uns weitere Lebensmittelspenden nicht rechtzeitig erreicht. Aber so blieb Platz für einige Rollen Laminat und viele andere Spenden, die im Laufe der Zeit eingegangen sind.

Besonders erfreulich sind darüber hinaus private Sonderspenden, die mit auf die Reise gehen konnten: ein Sauerstoffkonzentrator für Pavel sowie für das Kinderkrankenhaus zwei Laserdrucker, zwei Beatmungsgeräte für Säuglinge und Kleinkinder sowie ein OP-Gerät zum Stillen von Blutungen

Insgesamt konnten 19,7 Tonnen Güter verschickt werden. Mit der neuen Ladetechnik war diese Arbeit an zwei Ladestandorten in sechs Stunden erledigt. Mithilfe eines Gabelstaplers wurden ganze Rollwagen auf die Ladefläche gehoben, dann bequem an Ort und Stelle geschoben und gestapelt.

Ladetermin: 15. Mai

Hallo Freunde

Am 15.5.21 steht wieder ein Ladetermin für unseren Hilfstransport nach Mogilev an. 

Wer Zeit hat bitte melden !!!!!!!

Beginn ca. 9.00 Uhr. Wir wollen es CORONA-konform machen. Also bitte mit negativem Test oder Impfnachweis.

Ich bitte um zahlreiche Teilnahme.

Gruß
Werner Linde

Leider keine guten Nachrichten

Heute mussten wir erfahren, dass Pavel Brodov, der Organisator unserer Hilfe vor Ort in Mogilev, schwer an Corona erkrankt ist. Derzeit wird er künstlich beatmet. Seine Frau sucht jetzt einen

Sauerstoffkonzentrator

für die notwendige Nachbehandlung.

Kann jemand helfen?

Dank aus Mogilev

Lieber Werner und deine Familie, deine Vereinsmitglieder,

vielen Dank Euch für alles,  für die Briefumschläge, für die vollen LKW-Ladungen, für Eure Hilfbereitschaft für uns und für Belarus.

Mit Dank nehmen wir alles, was wir von Euch bekommen, besonders die Lebensmittel. Diese Lebensmittel sind große Unterstützung für unsere Armenküche.
Wir bereiten Mittagessen täglich für ca. 60 bedürftige Personen, sowie die Lunchpakete zum Mitnehmen.

Gott sei Dank sind wir alle gesund. Bei uns sind die Einkaufsgeschäfte, Schulen und Kindergärten auf. Aber wir müssen alle Masken tragen.
Wir beabsichtigen im Sommer das Kinderdorf für Kinder öffnen, aber da haben wir noch Zeit.

Im Krankenhaus haben sich alle sehr auf die Betten gefreut, besonders aber auf die Matratzen.

Wir warten auf Eure Nachrichten.
Auf Wiedersehen. Gott schütze Euch
Mit Hochachtung

Pavel

(Übersetzung: Vassili Rakin)

Angekommen

Die Betten sind gut und sicher im Krankenhaus angekommen und wurden mit Freude begrüßt.

Auf dem Weg

36 Betten und Zubehör sind am Samstag auf einen LKW verladen worden. Dank perfekter Gabelstapelei und versierter Ladehelfer war in kurzer Zeit alles erledigt, so dass auch noch Zeit für ein kleines Frühstück blieb. Danach hat Werner Linde mit dem Fahrer die bürokratischen Vorgaben erledigt: LKW wiegen, am Autohof parken, Papiere fertig machen. Montag geht es zum Zoll und dann gleich auf den Weg nach Mogilev.
Außerdem kann sich Pavel Brodov auf eine Osterüberraschung freuen, denn die anonyme Spende wird er bald in Händen halten.

Dank für eine anonyme Spende

In der letzten Woche ist eine Spende in Höhe von 500 Euro für den Verein eingegangen – ohne jede Absenderangabe. Deshalb an dieser Stelle statt einer Spendenquittung ein großes

Dankeschön!

Post aus Mogilev

Guten Tag Vassili und liebe Freunde!

Wir freuen uns sehr, dass es Euch in den Corona-Zeiten gut geht. Bei Euch ist alles strenger mit der Quarantäne. Bei uns sind die Kindergärten, Schulen und alle Geschäfte offen. Wir können Kirchen besuchen, aber mit Mundschutzmasken.
Wir sind ganz froh, dass Ihr uns mit der Armenküche helfen wollt. Vielen, vielen Dank! In diesem Jahr ist es ganz schwierig mit den Lebensmitteln. Wie Ihr dazu die Finanzmittel spendiert, überlassen wir es Euch. Noch einmal vielen Dank dafür.
Wir planen für März einen LKW, um die Krankenhausbetten abzuholen. Dann können wir darüber sprechen, wann wir die „übliche“ Ladung abholen können. Wir werden planen, dass der LKW über ein Wochenende bei Euch sein wird.
Es wäre sehr schade, wenn Ihr nicht persönlich in diesem Jahr nach Mogilev kommen könnt. Aber vielleicht könnt Ihr alle im Sommer mit dem Bus für eine Woche kommen, um auch das Kinderdorf zu besuchen. Ihr könnt das alles für Euch noch überlegen.

Vielen Dank Euch für Eure Hilfe.
Wir beten für Euch.
Viele Grüße von uns an alle.
Mit Hochachtung

Pavel Brodov und die Angestellten

(Übersetzung: Vassili Rakin)

Lagerraum dringend gesucht!

Früher als erwartet muss das Lager in Dingden geräumt werden, da dort neu gebaut werden soll. Deswegen sucht der Verein dringend neue Lagermöglichkeiten. 
Gesucht wird eine Räumlichkeit von mindestens 150 m2. Sie sollte trocken und frei von Mäusen sein und sich in einem Umkreis von etwa 10 Kilometern befinden. 
Auch eine Nutzungsbeteiligung an einer größeren Halle ist vorstellbar. Gelagert werden Kleiderspenden, Spielzeug, gespendete therapeutische Hilfsmittel wie Rollstühle, Gehhilfen etc., also nichts von großem Wert oder Güter, die Verunreinigungen mit sich bringen.
Allerdings darf die Miete nicht hoch sein, denn der Verein ist vor allem auf Sachspenden angewiesen, Geldmittel sind nur beschränkt vorhanden. Möglich ist auch ein ordentlicher Mietvertrag, in dem schriftlich festgehalten ist, dass die vereinbarte Miete durch eine Spendenquittung beglichen wird.
Angebote oder Ideen bitte an den Vereinsvorsitzenden Werner Linde unter 0174 4712 356.